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von Rajko Djuric
Die Roma in Nachschlagewerken: Ein Vorschlag zur Korrektur
Roma und Sinti
werden in fast allen europäischen Nachschlagewerken
erwähnt. Noch immer lassen sich die meisten Einträge
unter den Begriffen Zigeuner, Gypsy oder Gitanos finden.
Viele Angaben sind veraltet oder ungenau. Dies trifft vor
allen auf Informationen über Anzahl, ethnische Herkunft,
Lebensart sowie den Holocaust an den Roma und Sinti zu.
Wichtige Fakten über das literarische Schaffen der Roma
werden ungenau wiedergegeben oder fehlen ganz. Die Quellen der verschiedenen Einträge über Roma verdienen besondere Aufmerksamkeit. Oftmals beziehen sie sich auf Werke, die keinen wissenschaftlichen Wert haben oder offen rassistisch sind. Jedoch sind beim Vergleich von Lexika aus der Zeit von 1950 bis 1980 mit Lexika, die nach 1980 erschienen sind, bezüglich der Roma wesentliche quantitative und qualitative Unterschiede festzustellen. Ein Beispiel dafür ist Knaurs Jugendlexikon aus dem Jahre 1953, in dem folgendes über die Roma zu finden ist: "Die Zigeuner sind ein Wandervolk indischer Herkunft. Meist hausen sie gruppenweise in Wohnwagen oder Zelten und ernähren sich von Hausieren, Betteln und Wahrsagen. Groß ist ihre musikalische Begabung. Auf der ganzen Welt gibt es etwa 2 Millionen Zigeuner. In Deutschland waren sie zwischen 1933 und 1945 schweren Verfolgungen ausgesetzt." Das Große Handlexikon in Farbe (Lexikon-Institut des Bertelsmann Lexikon Verlags) aus dem Jahre 1979 schreibt: "Zigeuner, eigener Name Rom, auch Manusch, ein unter allen Kulturvölkern (außer in Ostasien) verbreitetes Volk mit 1 bis 2 Millionen Angehörigen. Die Zigeuner stammen von niedrigen Kasten (Dom, Changar), Musikern und Tänzern in Indien ab. Im 14./15. Jahrhundert wanderten sie über den Balkan nach Europa ein. Ein Teil von ihnen lebt nomadisch oder halbseßhaft. Unter dem Nationalsozialismus wurden sie verfolgt." Im Brockhaus von 1981 wird zuerst die etymologische Herkunft des Wortes "Zigeuner" und dann die thropologische und rassische Charakteristika der Roma/Sinti erklärt. Es wird behauptet, daß es insgesamt 5 bis 6 Millionen Roma und Sinti gibt. Für Polen werden 800.000 Roma angegeben, was das Zwanzigfache des wirklichen Wertes ist. Andererseits wird für Rumänien die Zahl 200.000 genannt, die in Wirklichkeit mit zehn multipliziert werden kann. Bei den Stammesnamen der Roma und Sinti werden nach wie vor oft Fehler gemacht. Der Exodus der Roma wird auf den Mongolensturm zurückgeführt, was nicht der Wahrheit entspricht. Die Zahl der Opfer im Zweiten Weltkrieg wird auf 250.000 bis 500.000 geschätzt. Einzelne Nachschlagewerke führen ihre Eintragungen nach 1980 nicht mehr mit der Bezeichnung "Zigeuner" sondern unter "Roma" oder "Sinti und Roma". Die erste Veränderung dieser Art wurde in der Enzyklopädie des Jugoslawischen Lexikographischen Instituts in Zagreb 1987 vorgenommen. In den neueren Ausgaben des Brockhaus (z.B. 1993), sowie in anderen deutschen Nachschlagewerken wird ebenfalls die Bezeichnung "Sinti und Roma" verwendet. Auch die Quellen wurden geändert, und es wird vorwiegend auf Grundlage historischer Tatsachen und fundierter Erkenntnisse über das kulturelle und gesellschaftliche Leben dieses Volkes berichtet. Dennoch herrscht nach wie vor ein erschreckender Informationsmangel über die politischen und kulturellen Entwicklungen bei den Roma. Ein angemessenes Schema für die Vorstellung eines Volkes in einem Nachschlagewerk dürfte folgendermaßen aussehen: I. Name I. Name II. Anzahl,
geographische Verteilung III. Sprache Die Erforschung der Roma-Sprache: Der älteste bekannte Text wurde im Jahr 1547 veröffentlicht. Er ist zweisprachig in der Roma-Sprache und in Englisch von Andrew Borde verfaßt. Borde gelang es aber nicht, die Herkunft der Roma-Sprache zu erklären. Jacob Carl Christoph Rüdiger schuf die Grundlage für die wissenschaftliche Erforschung der Herkunft der Roma (Von der Sprache und Herkunft der Zigeuner aus Indien, Leipzig, 1782). Heinrich Moritz Gottlieb Grellmann ist Autor des Buches "Die Zigeuner". Ein historischer Versuch über die Lebensart und Verfassung, Sitten und Schicksale dieses Volkes in Europa, nebst ihrem Ursprunge (Dessau/ Leipzig, 1783). August Friedrich Pott verfaßte eines der bedeutendsten Werke über Sprache der Roma, Zigeuner in Europa und Asien (Halle, 1844/45). Ende des 19. Jahrhunderts erfolgte die "Krönung" der Romani-Philologie zur neuen Wissenschaft: Franz Miklosich, Professor an der Wiener Universität, veröffentlichte zwischen 1872 und 1881 etwa zehn Studien über die Sprache und die Dialekte der Roma. Im Jahre 1926 erschienen zwei weitere Standardwerke zur Romani-chib. Ralph L. Turner erforschte in "The position of Romani in the Indo-Arian" die Stellung der Romanes in der indischen Heimat. John Sempson verdanken wir mit "The Dialect of the Gypsies of Wales" die Differenzierung der Romani-chib in die Ben- bzw. südöstliche Gruppe und die Phen- oder europäische Gruppe. Damit unterschied er die Sprache nach den beiden Grunddialekten, die sich mit der Einwanderung nach Europa ungefähr seit den 12. Jahrhundert gebildet haben. Die Einteilung hat bis heute ihre Gültigkeit behalten. IV. Geschichte Die Vernichtung der europäischen Roma: Der Antiziganismus begann nicht erst im Jahre 1933. Seit Jahrhunderten und in vielen Ländern sind die Roma Opfer restriktiver Maßnahmen gewesen. Die historischen Fakten zeigen deutlich, daß sich bei den Mehrheitsvölkern seit dem Mittelalter ein feindseliges Verhältnis gegenüber den Juden wie auch den Roma manifestiert hatte. Aber die Vernichtung von über 500.000 Roma und Millionen Juden ist ein in der Geschichte der Menschheit einzigartiges Verbrechen, das sich nicht zuletzt wegen seiner außergewöhnlichen Kaltblütigkeit jeder Gleichsetzung mit anderen Greueltaten und Völkermorden entzieht. Einzig und allein aus "Gründen der Rasse" wurden die Opfer im gesamten europäischen Machtbereich der Nationalsozialisten ausgegrenzt, entwürdigt, entrechtet, verfolgt und ermordet. Die besonderen Merkmale dieser Verbrechen sind die ideologische Vorbereitung, die systematische Organisation, die totale Erfassung, die bürokratische Planung, die fabrikmäßige Vernichtung. Anthropologen und Psychiater, die den Rassismus der Nazis theoretisch zu untermauern suchten, wandten sich bald auch der "Zigeunerfrage" zu. Zur Zentralfigur rassistischer "Zigeunerforschung" stieg Dr. Dr. Robert Ritter auf, ein Psychiater aus Tübingen (Am 12. Februar 1935 beantragte Dr. Ritter ein Stipendium, R 73-14005, DFG-Akte Ritter, um erbbiologische Untersuchungen an "Zigeunerbastarden" zu betreiben. Diese Untersuchungen, so versicherte er, sollten "für die die Zigeuner betreffenden rassenshygienischen Maßnahmen des Staates und der Kriminalpolizei von entscheidender Bedeutung" werden). Ritter wurde zum Direktor der Rassenhygienischen und Erbbiologischen Forschungsstelle des Reichsgesundheitsamtes berufen, die im November 1936 in Berlin-Dahlem ihre Tätigkeit aufnahm. "In Europa sind regelmäßig nur Juden und Zigeuner artfremden Blutes" mit diesem Satz legitimierten Hans Globke und Wilhelm Struckart in ihrem 1936 veröffentlichten Kommentar zur deutschen Rassengesetzgebung die Anwendung der ersten nationalsozialistischen Rassengesetze auf die Roma. Die Ghettoisierung der Roma begann schon im Mai 1936. Um Berlin vor den Olympischen Spielen "zigeunerfrei" zu machen, wies ihnen die Kriminalpolizei bei Marzahn einen "Rastplatz" zu, den sie nicht mehr verlassen durften. Auch in anderen Städten sind ab 1936 solche "Zigeuner-Gemeinschaftslager" angelegt worden, so in Magedburg am Holzweg, in Frankfurt/M in der Dieselstraße usw. Verstärkte Deportationen fanden in die Konzentrationslager Dachau, Buchenwald und später auch nachg Mauthausen statt. Dr. Adolf Würth, ein Rassenforscher, schrieb im August 1938: "Die Zigeunerfrage ist uns heute in erster Linie eine Rassenfrage. So wie der nationalsozialistische Staat die Judenfrage gelöst hat, so wird er auch die Zigeunerfrage grundsätzlich regeln müssen." Zwei Monate danach fand die Übernahme der NS-"Zigeunerpolizeistelle" in das Reichskriminalpolizeiamt unter Leitung von SS-Oberführer Arthur Nebe statt. Die Deportation der Juden und Roma führte Adolf Eichmann im Amt IV durch (Die Gestapo zog das bei den Deportationen geraubte Vermögen der Roma ein). Himmlers Erlaß zur Bekämpfung der Zigeunerplage vom 8. Dezember 1938 verschärfte die gegen die Roma bereits bestehenden Bestimmungen, er ordnete "die Regelung der Zigeunerfrage aus dem Wesen der Rasse heraus" und die vollständige Erfassung aller Roma an. Der von Heydrich unterzeichnete Festsetzungserlaß vom 17. Oktober 1939 verfügte, daß kein "Zigeuner" seinen "derzeitigen Aufenthaltsort" verlassen durfte und am Sitz der Kriminalpolizeistellen und an anderen Orten "Sammellager für Zigeuner" errichtet werden mußten, soweit sie nicht schon bestanden. Nach der Konferenz von Heydrich mit SS-Führern zur Deportation von "sämtlichen Juden der neuen Ostgaue und 30.000 Roma aus dem Reichsgebiet und der Ostmark als letzte Massenbewegung in das Generalgouvernement" (30. Januar 1940) befiehlt Himmler am 27. April 1940 die Errichtung eines KZs in Auschwitz. Er befahl auch die "Umsiedlung" von 2.500 Roma aus den deutschen Westgebieten in das besetzte Polen. Am 14. September 1942 protokolliert der Reichsjustizminister: "Hinsichtlich der Vernichtung asozialen Lebens steht Dr. Goebbels auf dem Standpunkt, daß Juden und Zigeuner schlechthin vernichtet werden sollen. Der Gedanke der Vernichtung durch Arbeit sei der beste." Himmlers Auschwitz-Erlaß vom 16. Dezember 1942 befiehlt die Deportation von Roma aus ganz Europa, darunter die letzten 10.000 aus dem Reichsgebiet, in das KZ Auschwitz-Birkenau ab März 1943. Auflösung des "Zigeunerlagers" in Auschwitz-Birkenau am 2./3. August 1944. Von den im Juli noch lebenden Roma werden 3.000 in andere KZs deportiert, die zurückgebliebenen 2.897 in der Nacht zum 3. August ermordet. SS-Einsatzgruppenleiter Olendorf bei den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen zur Vernichtung der Roma hinter der Ostfront: "Es bestand kein Unterschied zwischen den Zigeunern und Juden, für beide galt damals der gleiche Befehl." Versuche der Sammlung, Organisationen: Neben einer traditionellen, aus Indien stammenden Sozialorganisation besitzen Roma Verbände und politische Parteien. Einen ersten Versuch zur nationalen Sammlung gab es bereits 1878. Damals lud Josef Reinhardt einige Roma aus Italien, Spanien und Rußland in die Nähe von Stuttgart ein, um über die Bildung einer Organisation zu beraten, die die Interessen der Roma gegenüber einzelnen Staaten vertreten sollte. Als das jedoch bekannt wurde, untersagten deutsche Regierungsstellen dieses Treffen und verboten den Roma die Einberufung ähnlicher Zusammenkünfte. Wenig später, im September 1879, trafen sich Roma in dem ungarischen Dorf Kisfal, doch die damalige Politik Österreich-Ungarns ließ auch diesen Versuch zur Sammlung der Roma scheitern. Im Jahre 1921, nach der russischen Oktoberrevolution, gab es allein in der im Entstehen begriffenen Sowjetunion 22 Versuche der Gründung von Roma-Räten, doch letztlich gelang dies erst Ende der zwanziger Jahre. Die Anfang der dreißiger Jahre in Rumänien aktive Bewegung verfügte über eine deutlich breitere Basis und ein ausführliches Programm. Aber mit dem Aufkommen der Faschismus unter General Antonescu wurden sämtliche Roma-Organisationen verboten. Initiativen gab es auch in vielen anderen Ländern. Der Vernichtungsfeldzug gegen die Roma durch den Nationalsozialismus wie auch die unveränderte ablehnende Haltung ihnen gegenüber seitens der Mehrheit der Bevölkerung nach dem Kriege sollten das Bewußtsein für längere Zeit unterdrücken. In Ungarn wurde 1958 der Bund der Roma gegründet, andere europäische Länder folgten nach: Spanien, Finnland, Schweden, Frankreich, Deutschland. Die Internationale Organisation der Roma hatte ihren Gründungskongreß im April 1971 in London. Auf ihm wurde zum ersten Mal des Streben nach "nationaler Einheit" sowie der gemeinsame Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung und für den Fortschritt des Volkes der Roma formuliert. Das Lied Djelem, djelem wurde zur nationalhymne aller Roma erklärt, eine Fahne wurde entworfen, die Leben und Vergangenheit des gesamten Volkes symbolisiert: Das obere Feld ist blau, die Farbe des Himmels, das untere grün, die Farbe des Grases und Symbol des Lebens, in der Mitte befindet sich ein rotes Rad mit sechzehn Speichen, Symbol der Herkunft und der Lebensweise der Roma und ihres Exodus seit dem 4. nachchristlichen Jahrhundert. Der erste Kongreßtag, der 8. April, wurde zum Internationalen Tag der Roma erklärt. Die Kongreßteilnehmer beschlossen weiter, eine Internationale Organisation der Roma, die Internationale Romani Union, zu gründen, die weltweit Roma in internationalen Körperschaften repräsentieren soll und dazu die Aufgabe erhielt, deren nationale, Menschen- und Bürgerrechte wirksam zu verteidigen (Der zweite Kongress fand 1978 in Genf statt, der dritte 1981 in Göttingen, der vierte 1990 in Warschau). Der größte Erfolg der Internationalen Romani Union ist bisher ihre Anerkennung durch die Vereinten Nationen. Politische Parteien der Roma existieren in Bulgarien, Makedonien, Serbien, Rumänien, Ungarn, in der Tschechischen Republik und der Slowakei. V. Religion Das Neujahrsfest der Roma: Die Feier des Roma-Neujahres, Vasilica, hat sich als religiöser Brauch auch bei den Roma des ehemaligen Jugoslawiens, besonders im Makedonien und Serbien erhalten. Für diesen Feiertag wird ein Kuchen gebacken, in dem dich eine Silber oder Goldmünze befindet. Bei der Verteilung dieses Kuchens ist derjenige Hausgenosse oder Gast, der die Münze erhält, bis zum nächsten Neujahrsfest der "Glücklichste". Zu diesem Feiertag werden Gänse geschlachtet, nach ungeraden Zahlen, drei, fünf oder sieben. Nach dem Festmahl wird das neue Jahr am 15. Januar um Mitternacht begangen. Die Neujahrsnacht heißt phari rat (Schwere Nacht). Das Bibi-Fest: Die religiösen Bräuche zur Feier der Göttin Bibi sind zweifellos indischen Ursprungs. Bei den Roma Serbiens z. B. übernimmt diese Göttin zentrale Merkmale der indischen Gottheit Durga und ihrer Emanation Kali (auch "göttliche Mutter" genannt). Die Roma verehren sie als ihre Beschützerin, besonders der Kinder. Die Heilige Sarah ist Schutzpatronin der Roma in Frankreich und Spanien. Die Kirche Notre-Dame in Sainte-Marie de la Mer beherbergt die Statue von Kali-Sara. VI.
Gesellschaftliches Leben, Sitten und Gebräuche Die Stellung der Frau: Die Heiratssitten dienen traditionellerweise dazu, die patriarchalische Gesellschaftsform zu stützen. Die Frau mußte, wenn möglich noch vor Beginn der Pubertät, verheiratet werden, denn ihre Jungfräulichkeit sollte die Reinheit der Familie dokumentieren. Mit der Heirat ging die Verantwortung für die Frau von der Familie des Brautvaters auf die Familie ihres Mannes über. Die Heirat ist nicht allein Angelegenheit beider Ehepartner, sondern der beiden Familien, die mit all der ihnen zu Gebote stehenden Macht dafür sorgen sollen, daß die Ehe erfolgreich ist und nicht geschieden wird. Dementsprechend ist die Scheidungsrate noch gering; die Kinder wachsen im Schoß der Familie auf. Reinheit und Treue der Frau werden hochgehalten. Die Frauen wie insbesondere bei den Kalderasch und Lovara sind den Männern untergeordnet, aber sie werden dabei nicht ausgebeutet und erniedrigt. In jüngster Zeit entwickelt sich auch bei den Roma eine "Frauenbewegung". Die populärste Frauenorganisation existiert zur Zeit in Spanien, also vor allem dort, wo Ausbildung und Emanzipation der Frauen unter den Roma am weitesten verbreitet sind. Wirtschaftsleben: In den ältesten historischen Quellen werden die Roma als Metallarbeiter und Musiker erwähnt. Dies Beschäftigungen treffen auf alle Stämme zu. In Dokumenten wird erwähnt, daß sie Säbel, Schwerte, Messer, Äxte, verschiedene Werkzeuge für den Gebrauch im Haushalt und der Landwirtschaft herstellten. Auch die Holzbearbeitung ist eine häufige Tätigkeit der Roma (in einzelnen Ländern formierten sich sogar speziellere Gruppen, wie Löffelmacher, Spindeldreher, Trogmacher, Korbflechter usw.). Eine der häufigsten Beschäftigungen ist die Aufzucht und der Handel mit Pferden (dies ist vor allem eine Beschäftigung des Stammes Lovari). Darüber hinaus gibt es Tierdresseure (Bären, Affen usw.). Aber auch Bau- und Textilarbeiten, bis hin zu Arbeiten als Lastenträger, Schuhputzer und Verkäufer sind verbreitet. Dir traditionellen Berufe und die romanes-Bezeichnungen der verschiedenen Gruppen sind Belege, durch deren Analyse man eine gewisse Vorstellung über ihre ehemalige Kastenzugehörigkeit in Indien erhalten kann. Es scheint, daß sie ehemals der Kshatrya-Kaste angehörten. Viele dieser traditionellen Tätigkeiten sind im 20. Jahrhundert veraltet, so daß die Roma begannen, sich als Industriearbeiter zu verdingen, oder in der Landwirtschaft zu arbeiten. Sitten
und Bräuche: Roma bezeichnen ihre Sitten und
Gebräuche mit dem Wort Puranimata (dieser Ausdruck ist
von dem Roma-Wort purano, alt, abgeleitet). Gemeinsam mit
den religiösen erstrecken sich die sozialen Bräuche von
der Geburt bis zum Tod. Unter den sozialen Bräuchen
nehmen die Geburt, die Hochzeit, Todes- und
Beerdigungsbräuche einen zentralen Platz ein. Wichtig
ist auch Pativ, eine Feierlichkeit, die aus Anlaß eines
familiären oder gesellschaftlichen Ereignisses oder zu
Ehren eines Gastes veranstaltet wird. Zu den religiösen
Bräuchen gehört es zum Beispiel, als Zeichen der
Dankbarkeit gegenüber Gott Kerzen anzuzünden, der
Kirche Geld zu spenden sowie einzelnen in Not zu helfen
(In Indien galt der Grundsatz: "Ich Opfere, also bin
ich!"; ein Sinnspruch der Roma lautet: "Wer
nicht imstande ist, genug zu verdienen, um Gott Weihrauch
zu kaufen, ist des Lebens nicht würdig."). VII. Kultur Literatur: Das Interesse an der Volksliteratur der Roma trat in Europa zuerst im 16./17. Jahrhundert auf. Mit den Forschungen um Herkunft der Roma und Sinti wurden gleichzeitig die Voraussetzungen für das Sammeln von literarischem Material, seine Klassifizierung und Interpretation geschaffen. Alexandros Georgios Paspati sammelte so Romageschichten aus dem Gebiet des ehemaligen türkischen Reichs; Franz Miklosich veröffentlichte die Märchen und Lieder der Zigeuner der Bukowina, während Heinrich von Wlislocki mehrere Bücher mit Erzählungen und Gedichten der Roma aus Transsylvanien und Südungarn veröffentlichte. George Henry Borrow, ein englischer Schriftsteller und Philologe, sammelte das mündliche Material der spanischen Roma. Die Volksliteratur der Roma wurde zum größten Teil in unserem Jahrhundert gesammelt. Auch auf diesem Gebiet spiegelt sich die indische Herkunft und Wanderbewegung dieses Volkes wieder. Von 73 Haupttypen der Roma-Märchen konnten 55 Typen nach dem Aarnen-Thompson Katalog auch für Indien und 47 von diesen auch für persisch-iranischen und türkischen Märchenbereich belegt werden. Hauptvertreter der Literatur der Roma sind: John Bunyan, 1628-1688 (The Holy City, Grace Abouding, The Pilgrim´s Progress usw.), Milan Begovic, 1876-1948 (Der Abenteurer vor der Tür, Der Mann Gottes, Das verlachte Herz, Die Quitte im Koffer, Gespenster im Schloß usw.), Nikolaj Velimirovic, 1880-1950 (er verfaßte Lyrik, Prosa, Essays und zahlreiche theologisch-philosophische Betrachtungen.), Velmir Zivojinovic Masuka, 1886-1968 (ein Shakespeare-Übersetzer in das Serbische, veröffentlichte eine große Anzahl von Gedichten, Dramen, Literatur- und Bühnenkritiken), Iwan Iwanovic Rom-Lebedev, 1903-1989 (Hochzeit im Lager, Feurige Pferde, Wir Zigeuner usw.), Bronislawa Wajs Papusha, 1909-1987 (Papushas Gedichte), Miron Ruda Paraschivescu, 1911-1971 (Cantice tiganesti, Laude si alte poeme, Bilci la riureni usw.), Mateo Maximoff, 1917 (Les Ursitory, Les Prix de la Liberté, La septième fille usw.), Slobodan Berbershi, 1919-1989 (Die Abreis des Bruders Jakalo, Wie ein Hirsch ohne Fell, Alltag usw.), Menyhért Lakatos, 1926 (Bitterer Rauch usw.), Roland Lee, 1934 (Verdammter Zigeuner usw.), Dezider Bang, 1939 (Cierni vlas, Rozhovory s nocou, Modra burka usw.), Veijo Baltazar ?-1947 (Penar Ocano, Poemas Indenfensos, Charol, Un Gitano de Ley, Bitacora del Padre usw.), Mariella Mehr, 1947 (Steinzeit, In diesem Traum schlendert ein roter Fremdling, Kinder der Landstraße, Zeus usw.), Rajko Djuric, 1947 (Ohne Heim, ohne Grab, Zigeunerische Elegien, Roma - Eine Reise in die verborgene Welt der zigeuner usw.), Josef Holdosi, 1951 (Kanyak), Bari Karoly, 1952 (Gedichte), Jovan Nikolic, 1955 (Der Gast von nirgendwoher, Georgstag, Körper und Umgebung usw.). Musik:
Die ältesten hinweise auf Roma stehen mit ihrer
Musikalität im Zusammenhang. In iranischen
Schriftdokumenten aus dem 3. Jahrhundert wird z.B. von
den Luri, indischen Musikanten, gesprochen. Diese werden
auch in einzelnen iranischen historischen und
literarischen Quellen aus dem 5., 9. Und 10. Jahrhundert
erwähnt. Als Musikanten, Sänger und Tänzer werden die
Roma in vielen Quellen erwähnt, von
byzantisch-griechischen bis zu westeuropäischen. Erst im
19. Jahrhundert begann die wissenschaftliche Erforschung
der Musik der Roma (Die Musikfolklore der Roma wurde in
Ungarn und Spanien wesentlich intensiver gesammelt und
analysiert als in den anderen europäischen Ländern).
Ethnomusikologen charakterisieren die Musik der Roma
folgendermaßen: Theater: Das Roma-Theater Pralipe wurde Anfang der siebziger Jahre von dem 1949 geborenen Rahim Burhan in Skopje (Makedonien) gegründet. Mit den mittlerweile fast 25 Inszenierungen hat sich das Theater zunehmend professionalisiert. Produktionen wie Mautije, Königin der Violine nach Motiven aus der Mythologie und Geschichte der Roma König Ödipus nach Sophokles oder Soske?, Warum?, ein Stück, das den Holocaust thematisiert, wurde das Theater zu internationalen Festivals eingeladen und von Nancy bis Berlin gefeiert. Die bis zu ihrem Exodus aus Skopje nicht subventionierte Bühne fand 1991 in Mülheim an der Ruhr eine neue künstlerische Heimat. Bildende Kunst: Berühmte bildende Künstler aus dem Volk der Roma sind die Maler Antonia Solario, 1495-?, Otto Mueller, 1874-1930, Serge Poliakoff, 1906-1969, Mica Popovic, 1923-1996, Dusan Jovanovic, 1949, Nikola Dzafo, 1950, Bruno Morelli, 1957. In dem bosnischen Dorf Bara bildeten Roma eine Künstlergruppe, die sich naiver bildender Kunst widmete. Zu ihr gehörten die Brüder Ismet, Rifet und Selio Bajramovic. 1 Roma: Dieser Name
hat eine zweifache Bedeutung und wird in diesem Text in
diesen unterschiedlichen Bedeutungen benutzt. Als
Oberbegriff bezeichnet er zum einen die Roma als Volk
insgesamt, zum anderen die Roma als spezifische Gruppe im
Unterschied zu der Gruppe der Sinti und zur Gruppe der
Kale. Die Roma als Gruppe leben vorwiegend in Osteuropa,
die Sinti in Deutschland, Österrecih, Norditalien,
Südfrankreich, Slowenien und Kroatien, die Kale in
Spanien, Portugal und Südamerika. 2 Devel, maskulinum
(ai deva, maskulinum, Gott). Wie der indische Philosoph
S. Radakrishan (Indian Philosophy) erläutert, ist das
Wort "deva" unbestimmt und ist zur Bezeichnung
verschiedener Dinge gebräuchlich. Deva ist jemand, der
dem Menschen etwas gibt. Sonne, Mond und Himmel sind
deva, da sie allem Bestehenden Licht spenden. Ebenso sind
auch Vater, Mutter und geistliche Oberhäupter deva.
Selbst der Gast ist deva. Deva bedeutet ürsprünglich
"glänzend" und wurde später auf alles
übertragen, was glänzt Sonne, Himmel, Sterne,
Morgenröte, Tag usw. |
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26.01.2019